Sonntag, 18. November 2007

High Society in Shanghai

hallo zusammen

seit reno's gallenblasen operation vor einer woche waren wir gestern zur feier des tages wiedermal im ausgang.
kurz nach unserer ankunft im club fanden wir heraus, dass alle getränke bis ein uhr morgens gratis sind. der abend war gerettet :-) ziemlich schnell haben wir dann auch ein paar leute kennengelernt (was nicht alltäglich ist).
um renos "back to life" langsam anzugehen (und unser geldbeutel zu sparen), wollten wir kurz nach ein uhr nach hause. und dann geschah es... unten auf der strasse hörten wir plötzlich schweizerdeutsch. zum ersten mal seit unserer ankunft haben wir schweizer getroffen. wahnsinn. und dann nicht nur irgendwer. neee. klar es war nicht roger federer oder brad pitt (der ist zwar kein schweizer) aber trotzdem eine angenehme überraschung. kennt ihr max? der moderator von music star - früher bei viva. heute ist er bei mtv in singapore. auf jeden fall waren wir schon etwas baff, dh. reno hat ihn gar nicht gekannt. nun ja, sie haben uns dann auf einen drink eingeladen und da konnten wir natürlich nicht nein sagen. so sassen wir dann quasi auch mittendrin und haben noch ein paar andere leute "kennengelernt". wir kamen uns etwas vor wie 2 dorftrampel in der high society.
dieses erlebnis war schon etwas komisch, aber einen eintrag in unserem blog wert. das geschieht ja nicht alle tage.

reno hat heute einen mächtigen kater, aber das schöne ist, er hat sich bestens von der operation erholt.

liebe grüsse
fabienne und reno

Dienstag, 23. Oktober 2007

Good Morning Vietnam

nun zu unserem ferienbericht :-)
angekommen sind wir in saigon und zwar mitten in der nacht. am nächsten morgen gings gleich weiter nach phu quoc, der grössten insel von vietnam. wie könnte es auch anders sein, unser flug hatte 3 stunden verspätung - wegen schlechten wetters auf der insel. wir wurden dann auch zuerst mal kräftig verregnet. aber nichts desto trotz hatten wir eine lustige und spezielle fahrt zu unserem "hotel". wir wählten die günstigste variante und setzten uns auf motorräder. ab und zu waren da kleinere überschwemmungen auf der "strasse", aber sind dann sicher im hotel gelandet.

unsere bungalows waren nur ein paar meter vom wunderschönen strand entfernt. eigentlich wäre es perfekt gewesen, wenn da nicht der taifun gewütet hätte. darum planten wir bereits wieder unseren rückflug nach saigon, der aber erst am übernächsten tag möglich war.


so verbrachten wir einen gemütlichen tag in unserem bungalow und am abend gabs dann ein feines steak mit pommes. reno bekam ein ganzes huhn aufgetischt. das steak war hammer :-)

am nächsten tag mieteten wir ein motorrad um an einen der schönsten strände phu quoc's zu gelangen. das wetter meinte es recht gut mit uns, die sonne kam sogar etwas hervor. so fuhren wir ohne einen strassenplan oder sonst eine ahnung vom weg quer durch die recht grüne insel. nach einigen umwegen haben wir unser ziel erreicht. nach einem verspäteten mittagessen breiteten wir unsere lungis auf dem weissen, feinen sand aus. baden konnten wir dann trotzdem nicht, da es uns doch etwas zu kühl war. abends machten wir uns pünktlich auf den rückweg und wurden dann auch mal wieder kräftig verregnet. unterschlupf fanden wir jeweils bei sehr freundlichen bewohner der insel.
am nächsten tag gings dann wieder zurück nach saigon und dort haben wir gleich eine 3 tages tour in den mekong delta gebucht. saigon ist für touren bestens ausgerüstet. auch unser hostel hatte eine super lage, mitten im backpacker gebiet. jedes 2. büro bietet touren an und es ist einfach, etwas für jeden geschmack zu finden.

Also am ersten Tag unserer Mekong Delta Tour gings per Bus nach Cai Be, wo wir in ein kleines Boot umstiegen, um den Floating Market zu besuchen. Ich glaube alle Teilnehmer waren etwas enttäuscht, da wir doch so viel von den bekannten Floating Markets hörten. Ausser einigen grossen Booten in der Ferne haben wir aber nichts vom Market mitbekommen. Es ging dann weiter durch etwas schmalere Kanäle. Irgendwo stiegen wir aus dem Boot und besichtigten eine "Kokosnuss-Bonbon-Fabrik" und eine "Reispapier-Fabrik". Obwohl das ganze sicher auf den Tourismus abgestimmt war, war es doch sehr eindrücklich und interessant. Nach dieser Besichtigung gings mit sehr, sehr alten Fahrrädern (die Räder waren alles andere als rund und die Pedalen waren total krum) zu einem Restaurant, wo es "Elephantenohren-Fisch" zum Essen gab. Nach kurzer Siesta und kräftigem Regenguss gings mit einem motorlosen Boot (einheimische Frauen haben gepadelt) durch schmale Kanäle wieder zurück zu unserem Boot. Danach gings direkt nach Chaudoc, einem grösseren Ort im Mekong Delta, wo wir übernachteten.

Am zweiten Tag gings zum Sam Mountain. Nebst einem schönen Tempel, hat man hier auch eine sehr gute Aussicht... bis nach Kambodscha. Danach padelte uns ein Junge zu einem Floating Village. Das war cool, ein echtes Dorf mit Strassen aus Wasser. Und weiter gings zu einem Dorf (wieder auf dem Land), welches das zu Hause von einer Islamischen Minderheit ist. Der Unterschied hier zum übrigen Islam ist, dass die Frau das Sagen hat :-) Im Dorf war es aber recht mühsam, da sogar die kleinsten Babys schon am Betteln waren. Der Junge im Padelboot brachte uns danach zu einem sehr schönen grossen Boot, womit wir dann 2h auf dem Mekong tukkerten. Uebernachtet haben wir in Can Tho.


Am dritten Tag gings auf einen schönen Floating Market. Zwar immer noch nicht wirklich gross, aber es gab uns gute Eindrücke davon, wie auf dem Wasser bereits seit Generation gehandelt worden ist und immer noch wird. Dann gings zu einer Reismühle und schliesslich wieder zurück nach Can Tho, wo wir noch ein bisschen auf eigene Faust durch die Märkte zogen, bevor es per Bus zurück nach Saigon ging.

Es war ein wunderschöner Ausflug und das ganze für nur 26 USD (ohne Verpflegung)...

Zurück in Saigon buchten wir gleich die Cu Chi Tunnels fuer den nächsten Tag (4 USD). Ca. 50km von Saigon entfernt befindet sich das bekannte ca 200km lange Tunnelsystem aus dem Vietnamkrieg. Es war sehr eindrücklich und wäre es dunkel gewesen, wäre es fast beängstigend gewesen.

Die restlichen 2 Tage blieben wir in Saigon und haben uns einige Souvenirs für unsere Wohnung in Shanghai gekauft....

Vietnam ist (jetzt noch) ein wunderschönes Land. Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit, das Essen ist lecker und die Landschaft ist traumhaft. Wir hoffen, schon bald noch mehr von diesem Land sehen zu können...

Liebe Grüsse Fabienne und Reno






Montag, 22. Oktober 2007

Zu Besuch bei Chinesen


hallo leute, da sind wir wieder :-)

es ist schon etwas länger her und die details mittlerweile vergessen, aber nun doch noch ein paar worte zu unserer ersten chinesischen einladung - und zwar zum essen.

insgesamt waren wir zu viert, die erst vor kurzem bei belimo angefangen haben zu arbeiten. 2 chinesen, reno und ich. ziemlich bald fragten die 2 chinesen uns, ob wir nicht lust hätten, zu viert bei dem mädchen zuhause zum essen zu kommen. sie und ihre eltern hätten riesen freude uns kennenzulernen. im 1. moment waren wir nicht sicher, wie wir reagieren sollten. in den büchern über china steht vor allem, dass es schwierig ist, mit chinesen in näheren kontakt zu kommen. normalerweise geht es jahre bis sie einem ausländer vertrauen und dann dass!?

wir waren sehr neugierig, stolz, aber auch unsicher. es fängt nur schon damit an, was man mitbringen kann, soll oder darf. unsere nachforschungen haben ergeben, dass man z.b. früchte oder einen fruchtsaft mitnimmt - aber auf keinen fall blumen. den früchtekorb (wir hatten einen improvisierten korb aus einer schuhschachtel, dafür aber tolle früchte) stellt man irgendwo in eine ecke. der wird erst ausgepackt oder beachtet, wenn die gäste wieder gegangen sind. und dann natürlich das essen... wenn man etwas nicht gerne isst, sollte man wenigstens probieren. und hund ist zwar verboten, wird aber als delikatesse trotzdem gegessen... dies nur ein kleiner teil dieser manieren... und wenn man in eine wohnung geht, zieht man die schuhe vor oder bei der tür aus. man darf auf keinen fall den schmutz der strasse mit ins heim nehmen (wissen wir mittlerweile).

die eltern unserer arbeitskollegin waren sehr nett und hatten riesen freude an uns. natürlich haben wir nicht miteinander sprechen können, aber mit händen und füssen kommt man ja meistens zurecht.



gleich am anfang konnten wir dumplings selber vorbereiten. das ist eine chinesische spezialität. vergleichbar mit raviolis, einfach mit einer anderen füllung und natürlich ist auch der teig nicht gleich. nebst den dumplings gab es etwa noch 20 andere gerichte, unter anderem krebse. was für mich eine spezielle erfahrung war, da ich vorher noch nie nur in der nähe eines krebses war. und umso lustiger (für die chinesen) und strenger (für uns) war natürlich das bearbeiten des krebses, bis man endlich einen teil des fleisches im mund hatte. auch das hirni wurde ausgeschlürft - willkommen in china :-) auf jeden fall war es sehr interessant.



nach dem essen gings weiter in eine wohnung, wo die beiden arbeitskollegen (und etwa 10 spielsüchtige chinesen) uns mahjong (das bekannteste spiel in china) beibrachten. ich hatte sogar 2 mal gewonnen!



wir hatten grossen spass und sind jetzt noch stolz, dass wir nach so kurzer kennenlernzeit bereits nach hause eingeladen worden sind. irgendwann sollte dann die revanche folgen (wir sind die gastgeber) - gibt dann auch einen bericht :-)

liebs grüessli
fabienne und reno

Sonntag, 23. September 2007

Ausflug nach Wuzhen


Diesen Ausflug haben wir bereits vor 2 Wochen gemacht. Trotzdem wollen wir euch die Eindrücke nicht vorenthalten. Es war ein Ausflug welcher Belimo fuer die Teilnehmer des globalen Logistik Meeting organisierte – wir hatten das Glueck dass noch 2 Plaetze frei waren und darum auch mit durften. Die Reise ging nach Wuzhen, ca. 2 Autostunden von Shanghai entfernt. Whuzen befindet sich im Kreis Tongxiang im Norden der Provinz Zhejiang und hat eine Geschichte von 1300 Jahren. Der berühmte Grosse Kanal zwischen Beijing und Hangzhou passiert dieses Städtchen. Nun ist es natürlich nicht so, dass die ganze Stadt gleich aussieht, sondern es gibt 2 Stadtteile, welche besichtigt werden können. Beide gleichen Venedig, es sind Wasserstädte, welche restauriert wurden um dem Publikum das alte China näher zu bringen.


Es ging am Freitag um 13.00 los. 15 Leute quetschten sich in einen Minibus. Nach rund 3 Stunden (der Fahrer hatte sich noch einige Male verfahren) kamen wir dann in Whuzen an, dass heißt beim Gate des einen von 2 Stadtteilen. Dieser Stadtteil ist erst seit Frühjahr 07 dem Publikum geöffnet. Es gibt hier vor allem Hotels und Restaurants. Ist so quasi ein Feriendorf. Wir bezogen zuerst das Zimmer in einem sehr luxuriösen Hotel, bevor wir auf eigene Faust das fast menschleere Dorf erkundschafteten. Am Abend gingen wir dann alle gemeinsam essen. Traditionell Chinesisch, dh
alle an einem runden Tisch und in der Tischmitte hatte es eine grosse Drehscheibe wo das Essen hingestellt wurde. Durch das Drehen an der Scheibe konnte man von allen Gerichten schlemmen – absolut lecker!!!! Zum Abschluss ging’s noch zu einem Schlummertrunk in eine Bar.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück und auschecken, quetschten wir uns wieder in den Bus um zum andern Stadtteil zu fahren. Dieser Teil ist schon länger dem Publikum geöffnet und auch bekannter. Hier leben auch wirklich Leute, dafür gibt’s hier keine Hotels (glaube ich wenigstens). Am Eingang erhält man eine Eintrittskarte zu diversen Sehenswürdigkeiten, zB. die Reisschnaps Brennerei (sehr interessant), die Stofffärberei, Holzschnitzerei, Schule, Bibliothek, Ausstellung von altem chinesischem Geld, etc. Im Gegensatz zu gestern sind hier deutlich mehr Leute unterwegs, was das ganze aber auch viel
lebhafter macht. Was wirklich nervt sind die chinesischen Reiseführer, mit ihren Mikrophons und Lautsprecherrucksäcken. Um ca. 15.00 ging’s dann wieder nach Hause Richtung Shanghai. Dieser Ausflug war wirklich sehr lohnenswert. Der erste Teil eher romantisch und der zweite Teil sehr lebhaft und interessant. Ich denke da waren wir nicht das letzte Mal….

























Samstag, 15. September 2007

In China ist alles anders

danke fürs daumen drucken: es hat geklappt mit dem vertrag. und die lage ist noch immer perfekt. obwohl wir in einer 18 mio. stadt wohnen, ist es hier herrlich ruhig und am abend hören wir sogar grillen die zirpen. das ist kein witz :-) sterne haben wir auch schon gesehen, obwohl shanghai eigentlich zu hell ist, als dass man sterne sehen könnte. wir wohnen im 3. stock von 11. eigentlich wär es besser, soweit oben wie möglich zu wohnen (mücken, aussicht), aber zum glück ist der block vis à vis nicht so hoch und so haben wir eine schöne aussicht.










bis jetzt waren wir jede freie minuten am putzen. kommen nicht so schnell vorwärts. hier dauert alles etwas länger und die zeit lauft schneller. bis jetzt haben wir doch schon ein badezimmer, die küche und das schlafzimmer geputzt. wir wollen fertig sein, wenn dann unsere sachen ankommen (anfangs - mitte oktober). die wohnung hat 1 schlafzimmer, 1 gästezimmer, 2 badezimmer (für die gäste natürlich ein eigenes), wohn- und esszimmer, büro, küche, 3 balkone :-) gibt noch viel zu tun :-(












hier in china ist alles anders. wir haben z.b. lediglich 2 herdplatten (gas). einen ofen mussten wir selber kaufen (bedienungsanleitung ist auf chinesisch).

die waschmaschine wäscht nur mit kaltem wasser (bedienknöpfe sind auf chinesisch).
auch das essen ist anders. im geschäft haben sie glace's verteilt (naja, geschmacksache). auch als chips essen sie so seealgen blätter, die nach fisch schmecken (igitt). und erst das einkaufen! stellt euch die migros an einem samstag morgen vor und dann multipliziert es mit 1000. wir wohnen zwar gleich beim carrefour, aber schnell was kaufen gehen bedeutet dann doch, man ist mind. 2 h unterwegs. die chinesen laufen langsam. wir als schweizer haben da natürlich eine etwas andere vorstellung vom vorwärtskommen. aber auch daran werden wir uns gewöhnen. rahm ist nicht so einfach zu finden. bratensauce usw. sehr rar und teuer und das redbull schmeckt anders. der vodka hingegen ist der gleiche :-)
und da alles auf chinesisch angeschrieben ist, ist das einkaufen eine kleine herausforderung, was manchmal recht lustig oder halt manchmal auch nervig sein kann. aber eigentlich ist es uns lieber so, denn es wär ja kein abenteuer, wenn alles gleich wär wie in der schweiz.
nächstes wochenende sind wir bei 2 arbeitskollegen zum zmittag eingeladen. bzw. bei deren eltern. danach zeigen sie uns das in china meistgespielte spiel. ist eher aussergewöhnlich dass sie uns einladen. die chinesen sind sehr stark mit der familie und den alten schulkollegen verbunden. alles andere ist ihnen egal. auf jeden fall hoffen wir, dass es keinen hund gibt und wir keine tabus brechen :-)








übrigens: heute morgen haben wir schweizerisch gefrühstückt. selber gebackenes brot, schweizer honig, spiegelei und böhnli :-)
heute zum znacht versuchen wir eine pizza. können sie ja mit stäbli essen, so fallen wir nicht aus dem rahmen :-)

alles liebe
fabienne und reno

Montag, 3. September 2007

1. Arbeitstag @ Belimo

So da sind wir wieder :-)

Unser 1. Arbeitstag verlief im grossen und ganzen recht gut. Mein highlight war das Kopieren chinesischer Vertäge und Reno's highlight war das Schlürfen der Wassermelone sowie "sich schlau machen" in Sachen laufender Projekten. Unsere neuen Arbeitskollegen sind alle sehr nett. Diese Woche wird noch nicht viel laufen, die Einführung wird dann nächste Woche sein.

Nach Feierabend haben wir wieder eine Wohnung besichtigt. Die Lage ist perfekt - gleich neben der Metrostation und dem Carrefour (inkl. kleinerem Shoppingcenter). Die Möbel sind nicht sooo mein Geschmack, aber die Wohnung ist sehr gepflegt und der Besitzer spricht Englisch. Was hier natürlich ein grosser Vorteil ist. Wenn es nun klappt mit dem Vertrag, dann könnten wir morgen abend bereits einziehen. Was bedeutet, dass wir für ein paar Tage nicht online sein werden. Zuerst benötigen wir einen Anschluss und wir wissen noch nicht, wie das hier läuft. Es ist auch ein Gästezimmer vorhanden :-)
Wir werden die nächsten Abenden mit putzen verbringen. Die Wohnung ist zwar mehr oder weniger sauber, aber wir sind ja immernoch Schweizer und wollen dass es glänzt.
Ich für meinen Teil freu mich jetzt schon auf einen Teller voll Home Made Pasta :-)

Drückt uns die Daumen, dass es dieses Mal mit dem Vertrag klappt!

Liebe Grüsse aus dem regnerischen Shanghai
Fabienne und Reno

Freitag, 31. August 2007

Erfolglose Wohnungssuche

Nun sind wir bereits eine Woche hier in Shanghai. Wir haben schon viel erlebt. Hauptthema in dieser Woche war die Wohnungssuche, bis jetzt leider erfolglos. Die ursprüngliche Idee, eine Wohnung in der nähe von Belimo, also direkt im Minhang District zu finden haben wir aufgegeben. Zwar gingen wir auch hier Wohnungen anschauen, aber wir haben uns definitiv entschieden uns zwischen Belimo und Downtown nieder zu lassen. Die Begründung liegt darin, dass wir hier im Minhang District, wo wir derzeit auch unser Hotel haben, etwas isoliert sein würden. Für in die Stadt muss man dann doch 45 min rechnen.

Insgesamt haben wir nun 7 Wohnungen besichtigt. Gestern haben wir uns auch für 1 entschieden. Heute kam die "Besitzerin" zu Belimo damit wir den Vertrag unterschreiben konnten. Anfangs sah alles gut aus und dann, angefangen damit, dass sie uns empfahl das Schloss auszuwechseln (auf eigene Kosten) und nur ein Schlüssel hatte, bis dahin, dass sie keine originale Papiere dieser Wohnung hat und der Besitzer in Paris wohnt und es unmöglich war die Telephonnummer dessen ausfindig zu machen, etc, etc. Das Gespräch wurde dann irgendwann sehr laut und am Schluss gingen dann doch alle wieder "in Frieden" vom Tisch, ohne dass der Vertrag unterschrieben wurde. Dies war für uns doch eine sehr interessante Erfahrung, da solche Verhandlungen hier mehr oder weniger normal seien.

Etwas entäuscht gingen wir dann selbstständig einige Liegenschaftsverwaltungen abklappern. Natürlich hatten wir eine Untersützung dabei, ein deutscher Praktikant von Belimo, welcher auch etwas Chinesisch kann - sonst hätte man hier wirklich keine Chance. Nach etwa 10 Besuchen in verschiedenen Verwaltungen gings zurück in die Belimo, wo das Telephon und Fax bereits heiss lief.... die meisten haben bereits verschiedene Angebote geschickt. Wir sind gespannt wie's mit unserm Projekt Wohnungssuche weitergehen wird. Morgen gehen wir nochmals eine anschauen und Montag/Dienstag werden wir nochmals weitere Wohnungen anschauen gehen - es bleibt spannend, aber wir sind zuversichtlich dass wir bald etwas passendes finden werden. Freie Wohnungen gibts nämlich wirklich genügend.

Die Woche war darum etwas anstrengend und wir hatten immer wieder Termine bei Belimo, zwecks Wohnungsbesichtigung. Wir sind jetzt auch froh geht's ins Wochenende.
Bilder gab es diese Woche leider keine - hoffen aber, euch schon bald wieder Bildmaterial zu zeigen.

Ach ja, noch was positives von dieser Woche: Skypen funktioniert sehr gut, auch mit Video. Fabienne hatte diese Woche bereits mehrere (auch längere) Videokonferenzen ;-) Und zudem sind wir bereits Besitzer von mehr als 50 DVD's.

In diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende.
Reno und Fabienne

Sonntag, 26. August 2007

Ankunft in Shanghai

hallo zusammen

nach einer 18 stündigen reise sind wir heil in shanghai angekommen. zur feier des tages gab es china food zum znacht und weil wir weit und breit die einzigen langnasen waren, durften wir uns im gästebuch eintragen. kann ja doch niemand lesen :-)

am samstag ging es direkt in den carrefour, wo wir jedes einzelne gestell durchscannten und mit freude feststellten, dass es nebst lebenden fröschen und schildkröten auch barillia teigwaren, heinz ketchup, nivea, maggi, europäischen wein, vodka, amaretto, milch, joghurt, emmentaler käse usw. im Angebot hat.

am abend haben wir unsere ankunft gefeiert. zuerst waren wir im zapatas essen (www.zapatas-shanghai.com) um dann später in der bar rouge (www.resto18.com) alles zu geben. der club bleibt für uns eher eine ausnahme, da ein vodka redbull ca. fr. 20.- kostet. er ist vergleichbar mit dem kaufleuten in zürich, jedoch an perfekter lage mit direkter sicht auf die skyline von shanghai.


heute haben wir ausgeschlafen und gingen dann in den century park. ein riesiger park wo man pedalo, tandem usw. fahren und sich so richtig vom grossstadtrummel erholen kann. dann gings für einen kurzen abstecher in den brandneuen h&m. nächste woche gehen wir dort shoppen :-) zum znacht gab es natürlich china food.
















morgen können wir bereits 2 wohnungen besichtigen. wir sind gespannt! aber zuerst schauen wir uns noch einen dvd "die hard 4", den wir für weniger als fr. 2.- gekauft haben und bei uns erst grad im kino läuft ;-)
shanghai ist für uns bis jetzt eine positive erfahrung, sind dann aber trotzdem froh, wenn wir mal ein zuhause haben.
liebe grüsse
fabienne und reno