Sonntag, 23. September 2007

Ausflug nach Wuzhen


Diesen Ausflug haben wir bereits vor 2 Wochen gemacht. Trotzdem wollen wir euch die Eindrücke nicht vorenthalten. Es war ein Ausflug welcher Belimo fuer die Teilnehmer des globalen Logistik Meeting organisierte – wir hatten das Glueck dass noch 2 Plaetze frei waren und darum auch mit durften. Die Reise ging nach Wuzhen, ca. 2 Autostunden von Shanghai entfernt. Whuzen befindet sich im Kreis Tongxiang im Norden der Provinz Zhejiang und hat eine Geschichte von 1300 Jahren. Der berühmte Grosse Kanal zwischen Beijing und Hangzhou passiert dieses Städtchen. Nun ist es natürlich nicht so, dass die ganze Stadt gleich aussieht, sondern es gibt 2 Stadtteile, welche besichtigt werden können. Beide gleichen Venedig, es sind Wasserstädte, welche restauriert wurden um dem Publikum das alte China näher zu bringen.


Es ging am Freitag um 13.00 los. 15 Leute quetschten sich in einen Minibus. Nach rund 3 Stunden (der Fahrer hatte sich noch einige Male verfahren) kamen wir dann in Whuzen an, dass heißt beim Gate des einen von 2 Stadtteilen. Dieser Stadtteil ist erst seit Frühjahr 07 dem Publikum geöffnet. Es gibt hier vor allem Hotels und Restaurants. Ist so quasi ein Feriendorf. Wir bezogen zuerst das Zimmer in einem sehr luxuriösen Hotel, bevor wir auf eigene Faust das fast menschleere Dorf erkundschafteten. Am Abend gingen wir dann alle gemeinsam essen. Traditionell Chinesisch, dh
alle an einem runden Tisch und in der Tischmitte hatte es eine grosse Drehscheibe wo das Essen hingestellt wurde. Durch das Drehen an der Scheibe konnte man von allen Gerichten schlemmen – absolut lecker!!!! Zum Abschluss ging’s noch zu einem Schlummertrunk in eine Bar.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück und auschecken, quetschten wir uns wieder in den Bus um zum andern Stadtteil zu fahren. Dieser Teil ist schon länger dem Publikum geöffnet und auch bekannter. Hier leben auch wirklich Leute, dafür gibt’s hier keine Hotels (glaube ich wenigstens). Am Eingang erhält man eine Eintrittskarte zu diversen Sehenswürdigkeiten, zB. die Reisschnaps Brennerei (sehr interessant), die Stofffärberei, Holzschnitzerei, Schule, Bibliothek, Ausstellung von altem chinesischem Geld, etc. Im Gegensatz zu gestern sind hier deutlich mehr Leute unterwegs, was das ganze aber auch viel
lebhafter macht. Was wirklich nervt sind die chinesischen Reiseführer, mit ihren Mikrophons und Lautsprecherrucksäcken. Um ca. 15.00 ging’s dann wieder nach Hause Richtung Shanghai. Dieser Ausflug war wirklich sehr lohnenswert. Der erste Teil eher romantisch und der zweite Teil sehr lebhaft und interessant. Ich denke da waren wir nicht das letzte Mal….

























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